#088 Attenhoferstrasse Rapperswil-Jona
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Klinkerfassade am der Attenhoferstrasse
Auf einem flachen Grundstück in Rapperswil-Jona mit üppigem Garten und einem bestehenden Haus von 1958 konnte durch einen Anbau zusätzlicher Wohnraum für weitere Familienmitglieder geschaffen werden, ohne bestehende Bausubstanz abzureissen.
Die Setzung, Geometrie und grosszügig verglasten Hausecken des Neubaus ermöglichen diagonale Ausblicke in den Garten und die umliegende Umgebung. Neu- und Altbau beherrbergen zwei Wohneinheiten für drei Generationen, welche unabhängig funktionieren, jedoch von Synergien wie gemeinsamem Kellerzugang und Haustechnik profitieren. Der Neubau wurde statisch und konzeptionell so ausgelegt, dass eine Erweiterung um ein Attikageschoss möglich ist - und das Haus damit auf zukünftiger Nutzungsansprüche einzugehen kann.
Die Schlichtheit des bestehenden Hauses sowie die feingliedrige Plastizität dessen Fassade dienten als Inspiration für die Materialisierung des Neubaus, wobei das Maurerhandwerk des Bauherrn - einem jungen Baumeister - von Beginn weg zwischen Handwerker und Architekt-innen den Entwurf mitgestaltete.
In der Logik des Mauerwerks werden die Öffnungen nach oben hin Grösser und zeichnen dadurch die innere Raumgliederung nach: im Erdgeschoss befinden sich die kleinteiligen Schlafzimmer, darüber das Obergeschoss, welches als fliessender Raum gestaltet ist. Im Süden eröffnet sich einen Blick in die Tiefe des Garten, gegen Norden zur grossen Schulhauswiese mit ihrem alten Baumbestand. Die Offenheit des Grundrisses und die weiten Blicke erzeugen ein Gefühl von Grosszügigkeit und Weite innerhalb des dicht bebauten Wohnquartiers.
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Fensternische im Erweiterungsbau
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Geschlemmte Backsteine im Innenraum
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Beton und Holztreppe mit Stahlseilen
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Fensterbank mit Arbeitsfläche
Im Innenbereich wird der Backstein mit einer Schlemme veredelt. Die strukturierte Oberfläche erzeugt einen textilen Ausdruck welcher in Kombination mit den Sichtbetonwänden eine ausdrucksstarke und dennoch wohnliche Innenwelt schafft. Die Eckfenster sind als raumhohe Holzmöbel ausformuliert, welche unterschiedlichen Tätigkeiten Raum bieten: Ein Arbeitsplatz mit Blick auf die grosse Schulhauswiese, eine Sitzbank am Gartenfenster, eine Küchenzeile mit Blick in den Strassenraum.
Ein Dachgarten bietet einen zusätzlichen, geschützten Aussenraum mit direktem Bezug zum Wohnraum im darunter liegenden Geschoss.
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Erdgeschoss-Grundriss mit Mauerstein-Einteilung
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Gartenfassade
Bauherrschaft
privat
Planende
Corinne Späni Architektin Zürich
Nathalie Schümperlin Architektin Zürich
Patrick Meng Architekt Zürich
BBB AG Küsnacht
Späni Bauingenieure Rapperswil JonaPlanungsphasen
Vorstudien
Vor- & Bauprojekt und Bewilligunsprozess
Ausschreibung- & Ausführungsplanung
Gestalterische BauleitungZeitraum
2021 - 2022